Patienten (digital) aktivieren! Wie Rehakliniken einen Anreiz zur Bewegungsaktivierung schaffen können
Warum Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen ihren Versorgungsansatz mit digitaler Bewegungstherapie und Bewegungsaktivierung zukünftig überdenken müssen
In den nächsten 15 Jahren werden Krankenhäuser immer mehr dazu gezwungen, ihren Versorgungsansatz zu überdenken und grundlegend zu verändern. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von McKinsey & Company. Die zunehmende Transparenz, die es Patienten zukünftig immer einfacher ermöglichen wird, Kosten vs. Behandlungsergebnisse zu vergleichen, erhöht den Druck auf die Kliniken. Vor allem wenn es um Serviceleistungen und die Qualität einer Behandlung geht. Klar ist: in der künftigen Versorgungswelt rückt der Patient und dessen Bewegungsaktivierung in den Mittelpunkt.
Die Zukunft: Prädiktive, präventive, personalisierte und partizipative Medizin
Ist eine moderne Rehabilitation und Bewegungsaktivierung ohne digitale Bewegungstherapien im Klinikalltag noch denkbar?
An diesem Punkt setzt die Digitalisierung an. Denn obwohl Deutschland bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen im Vergleich zu anderen Ländern noch immer teilweise zurückliegt, wächst das Interesse an digitalen Gesundheitsangeboten. Die vielfältigen Möglichkeiten in der Physiotherapie führten wir bereits in einem Blogartikel auf. Und auch im Klinikalltag haben digitale Angebote zur Bewegungsaktivierung in den Bereichen Rehabilitation und Physiotherapie einiges zu bieten. Denn genau hier eröffnen innovative Technologien effizientere und Patienten-aktivierendere Behandlungswege.
KI unterstützte Softwarelösungen im Einsatz zur Bewegungsaktivierung in den Top Reha-Kliniken Deutschlands
So werden KI unterstütze Softwarelösungen zur digitalen Bewegungstherapie heutzutage schon in einigen der Top Reha-Kliniken Deutschlands eingesetzt. Unter anderem bereits in den Bereichen der Onkologie, Ergotherapie, Orthopädie oder Neurologie (Multiple Sklerose, Parkinson). So beispielsweise auch in der Niederrheinklinik der St. Augustinus Gruppe. Vor allem wenn es um Präzision bei der Bewegungsausführung, gleichbleibende Wiederholungen oder Therapiemaßnahmen mit individuell abgestimmten Übungsparametern geht, wird eine moderne Rehabilitation ohne technische Unterstützung zukünftig kaum mehr denkbar sein. Die Anwendung digitaler Bewegungstherapien erweitern somit nicht nur das Leistungsangebot, sondern können darüber hinaus weitere Vorteile bieten. Sie können beispielsweise Therapeuten bei Behandlungen unterstützen und zusätzliche Kapazitäten schaffen. Zudem sorgen einige, eher Patienten-aktivierende digitale Angebote in dem Bereich nicht zuletzt für Motivation bei den Patienten und können ihre Bewegungsaktivierung und den Genesungsprozess fördern.
Ob ambulant oder stationär: Effektive und innovative Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Patientenzentrierung und Bewegungsaktivierung
Über die ambulanten Möglichkeiten hinaus, können Reha-Einrichtungen vor allem auch bei stationären Aufenthalten von der digitalen Bewegungstherapie profitieren. Denn diese verspricht Unterstützung bei der zukünftig immer wichtiger werdenden Patientenzentrierung und Bewegungsaktivierung. Durch diesen patientenzentrierten Ansatz entstehen darüber hinaus ganz neue Möglichkeiten der Personalisierung und der Individualisierung. Bei der Bewegungstherapie mit dem digitalen Trainingskonzept von Pixformance beispielsweise lassen sich auch ganz spezielle Übungen für die jeweilige Indikation des Patienten einstellen. Dies können Übungen im Rollstuhl, mit Gehbarren oder einem einfachen Stuhl sein. Auch Übungen auf einer Liege oder auf dem Boden sind möglich. Jede Übung kann individuell in Bezug auf Dauer und Wiederholungsanzahl auf das Bedürfnis der Patienten abgestimmt werden.
Digitale partizipative Therapie: für mehr Verantwortung im Genesungsprozess
Die Patienten können ihre Stärken und Schwächen selbstständig erkennen
Keine Technik der Welt kann einen Therapeuten ersetzen
Digitale Bewegungstherapie und Bewegungsaktivierung: Mehr Service. Mehr Behandlung. Mehr Zeit für das Wesentliche?
Es lässt sich festhalten: Computergestützte Bewegungsanalysen können dazu dienen, Therapeuten im Praxisalltag zu entlasten und ihre Arbeit vor allem bei Patienten mit chronischen Erkrankungen zu erleichtern. Solche technologischen KI-unterstützten Lösungen (wie von Pixformance) können zudem alle individuellen Trainingsprogramme für jeden Patienten auf der Online Plattform speichern. So müssen sich die Therapeuten im Vorfeld keine Gedanken mehr um die Auswahl der Übungen für den jeweilige Patienten machen. Durch die digitale Aufzeichnung des Trainingsverlaufs und durch die Speicherung der Trainingsdaten ist es außerdem möglich, einen Vorher-Nachher-Vergleich vorzunehmen. Dieser zeigt den Patienten und den Therapeuten mögliche Leistungsverbesserungen, den klinischen Verlauf und mögliche Behandlungserfolge auf.
Der Erfolg digitaler Anwendungen zur Bewegungsaktivierung hängt maßgeblich von der Akzeptanz ab
Schrittweise zum digitalen Trainieren
Gezielter Einsatz der digitalen Möglichkeiten zur Bewegungsaktivierung ist das A und O
Laut McKinsey & Company werden diejenigen Krankenhäuser am erfolgreichsten agieren, die effiziente Technologien bei der Versorgung gezielt einsetzen. Und darüber hinaus sich als Exzellenzzentren mit Spezialisten für besondere oder komplexe Bedürfnisse positionieren, wobei gleichzeitig kleinere und breit aufgestellte Häuser schwinden werden. Die digitale Bewegungstherapie von Pixformance setzt genau hier an. Sie schafft den ganz gezielten Einsatz für die individuellen Bedürfnisse der Patienten. Über die Online Plattform können personalisierte Trainingspläne aus über 200 funktionellen Übungen zusammengestellt werden. Der Therapeut muss nicht jede Übung persönlich vormachen und spart Zeit. Das wiederum kommt der Betreuung aller Patienten zugute. Trainingsprogramme können auf den Gesundheitszustand und den Therapiebedarf jedes Patienten zugeschnitten werden.
Die Folge: Die Behandlungsqualität steigt
Zudem bleibt mehr Raum, um sich mit dem Patienten und seiner Bewegungsaktivierung auseinanderzusetzen. Und eben dies ist das, was in Zukunft stetig mehr in der Vordergrund rückt. Wie McKinsey & Company bereits in ihrer aktuellen Studie festhalten: In den nächsten 15 Jahren werden Krankenhäuser immer mehr dazu gezwungen, ihren Versorgungsansatz zu überdenken und grundlegend zu verändern. Reha-Kliniken können und sollten jetzt die Chance nutzen, ihre Patienten (digital) zu aktivieren und somit neue Anreize zur Bewegungsaktivierung schaffen.
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