Qualitätssteigerung durch digitale Trainingstherapie
AUVA Unfallkrankenhaus in Klagenfurt am WÖRTHERSEE
Digitaler Vorreiter der AUVA-Gruppe: Moderne Trainingstherapie im Unfallkrankenhaus Klagenfurt
Als Haus der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) gehört das Unfallkrankenhaus Klagenfurt am Wörthersee (UKH) zur Gruppe der insgesamt neun von der AUVA betriebenen Unfallkrankenhäuser. Die AUVA ist eine Einrichtung der österreichischen Sozialversicherung und Teil der gesetzlichen Unfallversicherung. Das UKH ist laut Therapieleiter Christoph Oratsch ein kleines, aber sehr modernes und fortschrittliches Krankenhaus mit sowohl stationären als auch ambulanten Versorgungsmöglichkeiten.
Die Physiotherapie stellt ein wichtiges Standbein der Klinik am Wörthersee dar. Die verschiedenen Anwendungsbereiche der Physiotherapie helfen den Patienten, ihre Bewegungs- und Funktionsfähigkeit zu verbessern, wiederherzustellen oder zu erhalten. Auf diese Weise können Beschwerden reduziert werden. Die Physiotherapie dient dabei als eine sinnvolle Alternative oder auch Ergänzung zu einer operativen, bzw. medikamentösen Behandlung.
Christoph Oratsch
Leitung Therapie, AUVA Unfallkrankenhaus Klagenfurt
„Durch Pixformance haben wir einen enormen Zeitgewinn. Wir können leichter mehr Patienten versorgen, bei gleicher Personalressource.“
Klinik Kurzprofil |
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Ort | Klagenfurt, Österreich |
Gegründet | 1953 |
Schwerpunkt | Unfallchirurgie, Orthopädie |
Patientenkapazität | 100 Betten |
Therapieleitung | Christoph Oratsch |
Weitere Infos | www.ukhklagenfurt.at |
Der Therapieleiter des UKH ist bereits seit einiger Zeit an den verschiedenen digitalen Möglichkeiten in der Physiotherapie interessiert. Im Gespräch mit uns sagt er:
„Die Digitalisierung ist auch bei Kollegen oft Thema, jedoch fehlt häufig noch der letzte Schritt zur Umsetzung. Mit der Anschaffung der Pixformance Stationen im letzten Jahr sind wir bei der AUVA nun das erste Haus mit digitalem Produkt in der Therapie und übernehmen eine Vorreiterrolle. Da sind wir natürlich sehr stolz drauf.“
Oratsch sieht diesen Schritt in Richtung Digitalisierung nicht als Veränderung, sondern vielmehr als zusätzliches Angebot und dadurch als Qualitätssteigerung für die Therapie. Vor der Investition haben sich der Therapieleiter und sein Team bei einer 6‑monatigen Teststellung ein genaues Bild der Möglichkeiten mit Pixformance gemacht. Schlussendlich haben sie sich anschließend für vier Pixformance Stationen entschieden. Diese sind in einem Gruppentherapieraum nebeneinander platziert und werden in erster Linie in der Physiotherapie und in einzelnen Fällen für die Ergotherapie genutzt.
Auf digitalem Weg die Selbstständigkeit der Patienten fordern
Die Pixformance Stationen kommen sowohl in der Einzel- als auch in der Gruppentherapie zum Einsatz. Wenn der Patient aufgenommen wird, wird zuerst überprüft, ob diese Art der Trainingstherapie mit Pixformance möglich ist. Dabei wird geschaut, ob die Belastungs- und Bewegungsvorgaben von chirurgischer Seite vorhanden sind. Falls dies nicht der Fall ist, wird der Patient erst klassisch einzeltherapeutisch versorgt.
Wenn der Patient jedoch die Vorgaben erfüllt, wird ein individuelles Trainingsprogramm erarbeitet. Dieses Programm wird auf der Online Plattform mit wenigen Klicks erstellt, gespeichert und kann dann an der Station getestet werden. Das erste Training findet unter therapeutischer Begleitung statt. So wird sichergestellt, dass der Patient offene Fragen zur Station oder den Übungen klären kann und die Qualität und Einstellungen der Übungen nochmals überprüft wird. Passt alles, können die Patienten folgend auch alleine vor der Station trainieren.
„Pixformance ist für uns eine super Unterstützung, um das klassische Hausübungsprogramm zielgerichteter durchzuführen. Wir haben so eine bessere Trainingsplanung, da die Übungen individuell mit den Wiederholungen, Schwierigkeitsstufen, Laufzeit, etc. einzustellen sind, dass die Patienten genau das machen, was der Therapeut will. Außerdem hilft ihnen die Anleitung durch die Kurzvideos auf den Stationen ungemein bei der Übungsausführung.“
Die Übungen seien darüber hinaus abwechslungsreich und reichen weit über klassisches Krafttraining hinaus, berichtet der Therapieleiter weiter.
„Wenn man Übungen nur ausdruckt, sträuben sich die Patienten oft, herausfordernde Übungen, die aber essentiell für den Therapieerfolg sind, auszuüben und stellen diese hinten an oder lassen sie ausfallen“ , so Oratsch. Dank der Anleitung durch den virtuellen Trainer werden die Patienten motiviert, ihre Übungen stets korrekt und sauber auszuführen. So wird die Selbstständigkeit der Patienten gefordert, was sich wiederum positiv auf den langfristigen Therapieerfolg auswirkt.
Intensive Patientenbetreuung auch über den Klinikaufenthalt hinaus
Über das Training vor Ort in Klagenfurt hinaus, wird jedem Patienten die Pixformance App empfohlen. Diese kommt vor allem im ambulanten Bereich zum Einsatz, um die Trainingstherapie Zuhause zu festigen und die Patienten auch längerfristig zu betreuen.
Oratsch gibt uns ein Beispiel eines jungen elf-jährigen Patienten, in dessen Familie während seiner Therapie eine COVID-Infektion auftrat. Aufgrund dessen konnte er vier Wochen nicht in die Klinik kommen. Durch die Pixformance App konnte er dennoch weiter angeleitet werden. Bei seiner Rückkehr waren deutliche Fortschritte erkennbar. Dank der App und der dort angezeigten Kurzvideos der Übungen ist so eine Möglichkeit der Anleitung gegeben, die nur via Telefon nicht möglich wäre, wie uns Christoph Oratsch bestätigt.
Er ist froh über die Unterstützung der App:
„Kürzlich erst haben wir eine junge Dame nach einer Schulteroperation telegestützt mithilfe der Pixformance App begleitet. Sie kommt dann einmal die Woche in die Klinik und macht die restliche Therapie Zuhause. Das ist eine wirklich tolle Möglichkeit für nicht so mobile Patienten.”
Generell sei das Feedback der Patienten sehr positiv, interessiert und neugierig gegenüber der digitalen Trainingstherapie. Der Therapieleiter berichtet uns sogar von Patienten, die von sich aus ein Trainingsprogramm anfragen. Neben den Vorteilen für die Patienten, können auch die Therapeuten der UKH von der digitalen Unterstützung profitieren: „Durch Pixformance haben wir einen enormen Zeitgewinn. Wir können leichter mehr Patienten versorgen, bei gleicher Personalressource“ , so Christoph Oratsch. Zudem lobt er die große Individualisierbarkeit der Pixformance Übungen. Da so für alle Patienten – von 18 bis 75 Jahren und von Kreuzbandriss bis Schulterverletzungen – das passende Trainingsprogramm angeboten werden kann.
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Tobias Baader | COO