Digitale Therapie für Parkinson Patienten
Physiotherapie Steglitz in Berlin
Mithilfe digitaler Therapie für Parkinson Patienten zu einem besseren Überblick des Krankheitsverlaufs und motivierteren Patienten
Das verbreitete Problem des Fachkräftemangels zieht natürlich auch an der Physiotherapie Praxis Steglitz nicht vorbei. „Verstärkung kann man natürlich immer gebrauchen, denn wir haben alle Hände voll zu tun. Das bekomme ich auch von vielen Kolleginnen und Kollegen mit. Der Fachkräftemangel ist ein schwieriges Thema.“ Aktuell arbeiten neben Hildebrandt noch 5 weitere Therapeuten sowie eine Rezeptionskraft in ihrer Praxis. Seit 2020 werden sie zudem von einer virtuellen Therapeutin in der Pixformance Station unterstützt. Das digitale Trainingsgerät steht in dem größten vorhandenen Behandlungsraum. Der Gymnastikraum ist 25 qm groß und beinhaltet neben der digitalen Trainingsstation eine hoch klappbare Behandlungsbank sowie genügend Platz für allerlei Kleingeräte und Hilfsmittel.
Sie kannte Pixformance bereits von dem Frauenfitnessclub Mrs.Sporty, in welchem sie seit einigen Jahren trainiert. „Das funktionelle Training fand ich super. Da habe ich mir gedacht, das kann ich auch für meine Patienten nutzen, ihr Training für jeden und jede individuell anpassen, je nach dem was er braucht. Und deshalb wollte ich mir das für meine Praxis mal anschauen und das digitale Training aus dem Fitnessbereich auch an meine Patienten bringen.“
Ilona Hildebrandt
Inhaberin der Physiotherapie Steglitz
„Unsere Praxisphilosophie lautet: Jedem Patienten und Kunden eine optimale, auf ihn abgestimmte Behandlung bieten, die ihm eine bestmögliche Bewegungs- und Schmerzfreiheit sowie Selbstständigkeit ermöglicht. – Und genau das gelingt uns mit Pixformance.“
Praxis Kurzprofil |
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Ort | Berlin Steglitz |
Gegründet | 1995 |
Praxisgröße | 126 qm Praxisfläche |
Schwerpunkt | Physiotherapie, Parkinson Patienten |
Mitarbeiterzahl | 6 Therapeuten |
Weitere Infos | www.steglitz-physiotherapie.de |
Aktuell trainieren nur Rezeptpatienten mit Pixformance. Die meisten dieser Patienten sind an Parkinson erkrankt und kommen langfristig in die Praxis. Hildebrandt und ihr Team begleitet die Parkinson Patienten mehrere Jahre lang auf ihrem Krankheitsweg.
„Wir betreuen die Patienten über einen sehr langen Zeitraum hinweg. Meistens so lang, bis sie aufgrund der fortgeschrittenen Krankheit nicht mehr in die Praxis kommen können. Dann folgen manchmal noch Hausbesuche.“
Es gibt jedoch auch andere Patienten. „Unsere weitreichenden Erfahrungen mit der Krankheit Parkinson und ihren Patienten sind natürlich ein großer Baustein unseres Arbeitens. Wir möchten jedoch auch immer noch weiteren Input erhalten, sodass wir uns nicht ausschließlich auf Parkinson Patienten fokussiert haben. So behandeln wir auch Patienten kurzfristig, nach einer Schulter OP beispielsweise. Anders als bei den Parkinson Patienten ist es so natürlich auch mal schön, die Patienten nur ein paar Mal zu behandeln und dann gesund und fit nach einer Fraktur wieder entlassen zu können.“
Therapeuten und Patienten sind sich einig
Zudem sind auch weitere Angebote im Selbstzahlerbereich geplant, welche bereits vor der Pandemie angestoßen wurden. So zum Beispiel eine Wirbelsäulengruppe für 5 Personen. „Solche oder ähnliche Angebote wie ein Zirkeltraining, bei welchem wir die Pixformance Station mit einbinden, nehmen wir in Zukunft sicherlich wieder in Angriff.“
Die meisten Patienten kommen zweimal die Woche. Dabei trainieren sie einmal mit Pixformance und das andere Mal ein Akutprogramm auf dem Wackelbrett o.ä. Für das Training mit Pixformance braucht es wenig Vorbereitung für die Therapeuten. Denn das jeweilige Trainingsprogramm ist bereits auf der jeweiligen QR-Code Karte abgespeichert. So trainieren die Patienten immer dieselben Übungen. Der Trainingsplan wird für die Parkinson Patienten nur sporadisch geändert. Dazu berichtet uns Ilona Hildebrandt: „Wir lassen das Programm meistens stabil, da wir so einen guten Überblick über den Krankheitsverlauf haben. Wir sehen auf der Online Plattform, wo der Patient steht, wie die Krankheit in welchen Körperregionen voranschreitet und können in der weiteren Therapie an den aktuellen Zustand anknüpfen. Daher ist es sinnvoll und gut, immer wieder das gleiche zu machen. Und wir Therapeuten müssen uns nicht den Kopf zerbrechen wegen den Übungen und sparen Zeit, wenn wir das Training schnell und einfach mit der Karte aktivieren können.“
Gesteigerte Motivation durch die digitale Therapie
Während der Pandemie bewährt
Das digitale Training konnte die Praxis darüber hinaus auch in der Pandemie unterstützen. Aufgrund der teilweise herrschenden Hygienemaßnahmen durfte die Praxis nicht zu voll werden, Abstände und Regeln mussten eingehalten werden. „Wir konnten durch unser Pixformance Gerät immer die Sicherheitsabstände einhalten. Das wurde uns dadurch wirklich leicht gemacht. Denn die Patienten haben die genauen Anleitungen schon durch die virtuelle Trainerin erhalten, sodass sie auch mit Abstand immer sicher betreut werden konnten.“ Auch das Feedback und die Korrekturen, welche die Station während und nach dem Training liefert, seien sehr hilfreich für die Patienten gewesen. Und das ist es auch heute noch.
Ihr Ansprechpartner
Tobias Baader | COO
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